Limbach-Oberfrohna

Dunkle Wolken türmen sich am Himmel, hin und wieder schauert es und doch treffen sich Mitte Juni 6 Radler im Stadtpark, um sich die schönen und alten Bäume Limbachs anzuschauen. Dies wird prompt von Mutter Natur mit einem aufbrechenden Himmel und Sonnenstrahlen belohnt, so dass die ganze Tour trockenen Rades von statten geht.

Nach einem sehr informativen Beitrag des Vorsitzenden der Baumschutzinitiative Limbach-Oberfrohna und vielen neuen Denkansätzen starten wir nun durch den Stadtpark, der selbst mit vielen alten und ungewöhnlichen Bäumen auftrumpft.

Vorbei geht es an großen Blutbuchen und herrschaftlichen Ulmen einmal quer durch Limbach bis zu einem Bauernhof in der Nähe des Hohen Hains, wo der Höhepunkt der Fahrradtour aufwartet. Ein wunderschöner gut 20 Meter hoher blühender Tulpenbaum - eine Rarität in Deutschland, wie der Grundstücksbesitzer zu berichten weiß. Mehrfach versuchte man den Baum zu DDR-Zeiten zu vermehren, doch nie sei es geglückt. Neben dem Tulpenbaum finden sich weitere stattliche Bäume, wie zum Beispiel große Eichen, auf dem Grundstück. Früher handelte es sich um das Wohnhaus eines Ziegeleibesitzers, der ungewöhnliche Pflanzen sammelte. Wir freuen uns, dass wir diese schönen Bäume heute bestaunen dürfen und eine so begeisterte Führung über das Gelände bekommen.

Mit einem letzten Blick auf den orangeblühenden Baum, der aus der Ferne seine Blüten nur für das geübte Auge Preis gibt, radeln wir weiter im Sonnenschein Richtung Niederfrohna und enden unsere Tour wieder im Stadtpark. 

Wir hoffen, die Tour bald wiederholen zu können, um den Bewohnern Limbachs das wertvolle Grün der Stadt zeigen zu können und das Bewusstsein für unsere grünen Schätze zu steigern.