Limbach-Oberfrohna

Auf unserer Welt leben heute etwa 7,3 Millarden Menschen. 1,1% davon leben in Deutschland - was ungefähr 81 Millionen sind. Diese wenigen Menschen in Deutschland haben das unwahrscheinliche Glück, in einem der reichsten und gesündesten Länder der Welt zu leben. Das Klima ist gemäßigt, es gibt reichlich Trinkwasser, Wir sind verschont von Dürren und müssen nur wenige Naturkatastrophen erleben. Auch die sozialen Bedingungen sind hervorragend. Wer krank ist, findet einen Arzt, wer seine Arbeit verliert, bekommt weiter Geld von Amt und Staat. Niemand verhungert. Und man kann – wenn alles gut geht – etwa ein Viertel des Lebens abgesichert seine Rente mit „Nichtstun“ genießen. Wo gibt es das sonst auf der Welt?

Auch nach Limbach-Oberfrohna werdem in diesem Jahr Asylsuchende und Flüchtlinge kommen. Wir wollen sie herzlich willkommenheißen. Wir wissen nicht, warum sie sich auf den Weg gemacht haben. Aber wir wissen: keiner verläßt ohne Grund seine Heimat. Wir wissen nicht, was sie auf ihrem Weg zu uns erlebt haben. Aber wir wissen: sie sind froh, endlich wieder ein Dach über dem Kopf haben zu können. Alle, die zu uns kommen, sind zunächst aufzunehmen – egal, welche Aussicht besteht, dass sie dauerhaft in Deutschland bleiben können.

Viele Menschen fliehen vor Krieg, Hunger, Verfolgung und existenzieller Not nach Deutschland. Hier angekommen, begegnen ihnen häufig Deutsche, die helfen wollen und Flüchtlinge bei uns willkommen heißen. Zu oft treffen sie aber auch auf Menschenhass und fremdenfeindliche Parolen. Diese rechtspopulistischen Parolen können wir mit einfachen Fakten entlarven. Einfach auf untenstehenden Link klicken und die grüne Antwort auf Fremdenhass erfahren!

Fakten gegen rechte Parolen

Carsten Schmidt: Die Brache an der Straße des Friedens 56-60 beschäftigt uns bereits seit vielen Jahren. Mehrere Eigentümer und Insolvenzverwalter wurden über viele Jahre gedrungen, das Objekt zu sanieren oder abzureißen. Zuletzt hatte die Stadt 2011 die straßenbegleitenden Gebäude wegen der Einsturgefahr abgerissen. Leider durften wir aus rechtlichen Gründen nicht das gesamte Areal beräumen. Auch wenn uns der Zustand mancher Immobilie nicht gefällt – man kann nicht einfach jemanden enteignen. Im Jahr 2014 hat der Eigentümer der Straße des Friedens 56-60 auf sein Eigentum verzichtet und die Stadt hat das Areal übernommen. Parallel zu den Bemühungen um den weitergehenden Abriss wurden Fördermittel dafür beantragt und endlich auch genehmigt. Nun kann durch die jahrelange Arbeit endlich dieser Schandfleck beseitigt werden. Der Abriss soll im Mai erfolgen. Darüber bin ich sehr froh. Die Arbeit der Verwaltung trägt Früchte. Plakatierungen verändern nichts.

In Limbach-Oberfrohna lebten Ende 2012 313 Ausländer. Bei insgesamt 24385 Bewohnern ist das eine Quote von 1,28% (Statistisches Landesamt Sachsen).

In Sachsen wurden 2012 1094 Ausländer eingebürgert. Bei diesen Menschen handelt es sich um Bürger, die schon seit Jahren bei uns in Deutschland leben. Diese Menschen kamen aus 36 Ländern aus aller Welt. Die meisten Eingebürgerten kamen aus Vietnam (258), der Ukraine (136), Russland (87), Polen (60), Bulgarien (40), Rumänien (21), dem Irak (39), der Türkei (38), Afghanistan (25) und Tschechien (21). (Statistisches Landesamt Sachsen)